Ruhig ist es in der kleinen Kunstgalerie in Praunheim trotz des Feierabendverkehrs, der sich durch die Hauptstraße des Stadtteils wälzt. Hinter der großen Fensterscheibe sitzen an einem braunen Holztisch der japanische Künstler Tasuku Aoyama und sein Galerist Carsten-Ingo Knoetzke. Die letzten Sonnenstrahlen fallen in den Raum, an den Wänden hängen japanische Tuschezeichnungen. Was sich anhört wie ein Gespräch bei einer Tasse Tee, ist in Wirklichkeit Deutschunterricht. Seit einem halben Jahr treffen sich die beiden regelmäßig, um Aoyamas Sprachkenntnisse zu verbessern.
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