Gernot Fürwitt, Jahrgang 1939, ist Mundartdichter und beherrscht von daher die rheinhessische Mundart, die er prachtvoll in seinen Werken zum Ausdruck bringt.
Zu seiner Person führte Gabriele Heyer in einem Ortsporträt im SWR Landesschau Rheinland-Pfalkz aus:
Die wohl bewegendste Stifter-Geschichte des Ortes ist die von Yvonne Vogt-Gümbel. Ihr Vater August Gümbel stammt aus einer jüdischen Familie in Albisheim. Die Tochter hatte in einer aufgezeichneten SWF-Radiosendung eine Würdigung ihres Vaters als Heimatdichter gehört. Spontan stiftete die Schweizerin Ende der 80-er Jahre mehrmals hohe Summen für den finanziell angeschlagenen Ort. Seitdem gibt es die Yvonne Vogt-Gümbel-Stiftung, mit der soziale Projekte des Orts unterstützt werden. Sie sieht dies als eine Art Versöhnung mit der ehemaligen Heimat ihres Vaters. Viele Freunde und Verwandte der inzwischen evangelischen Familie wurden von den Nationalsozialisten ermordet.
Der ehemalige Ortsbürgermeister Gernot Fürwitt war von der versöhnlichen Geste Yvonne Vogel-Gümbels so bewegt, dass er später schrieb: "Reich hat uns aber nicht das Geld gemacht, sondern die Begegnungen mit unbesiegbarer Vergebungsbereitschaft."
Sie können Gernot Fürwitt telefonisch unter der Rufnummer +49 (0)6355-1563 erreichen.
Er wird am 21. und 22. April 2012 jeweils um 14.00 Uhr in dem Wohnturm am Plenzer in Flörsheim-Dalsheim lesen, und zwar aus "Alde Märcher un neie Geschichtcher aus em Lääwe". Sie werden sicherlich Ihre Freude daran haben - Mundart und Dichtung pur.