Kunst. Ein gängiges Wort, welches vielfältiges bedeutet. Es wird meist mit der bildender Kunst gleichgesetzt, der Malerei, Zeichnungen u.ä., aber auch mit Skulpturen. Dazu gehören auch Literatur, Musik, auch Ballett, Opern, Musicals uvm.
Kunst und künstlerisch werden schon nicht synonym gebraucht. der Begriff des künstlerischen wird als Wertung verwandt, um etwas auf- oder aber auch abzuwerten. Kunst kann also nach subjektiven Befindungen wertvoll oder auch nicht wertvoll sein.
Kunst ist das, was die Kultur prägt. Die Kultur wird nicht (alleine) durch technische Errungenschaften dargestellt. So heißt es auf Wikipedia unter Verweis auf Cecil Helman (1984), Kultur sei alles das, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt und damit der Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur. Danach wären zur Kultur zugehörig auch Religion, Recht, Wissenschaften, Sprachen, sogar die Essenszubereitung, die bildende Kunst, auch die Geisteskultur (so Cicero). Kunst ist ein Ausschnitt der Kultur.
Kultur und Kunst sind zwar international, aber doch auf Regionen ausgerichtet, geprägt von der Entwicklung in der Region. Während in der Wissenschaft (gerade im technischen Bereich) Entwicklungen weltweit verbreitet werden und weiterentwickelt werden, ist Kunst als Teil dieser kulturellen Erscheinung doch regional unterschiedlich.
So wird zwar der Tanz als eine der Formen der Kunst teilweise international gleich ausgeübt, allerdings in den sogenannten Volkstänzen völlig unterschiedlich (s. z.B. den Schuhplattler in Bayern und Tirol). Selbst in der Literatur gibt es regionale Unterschiede in Stilrichtungen (vgl. z.B. die Prager Schule),
Auch bei der bildenden Kunst gibt es regionale Unterschiede. Es handelt sich um die gestaltende Kunst, die stark von zeitlichen und auch geografischen Umständen beeinflusst ist (s. Wikipedia: bildende Kunst)-
Kunst wird sinnlich wahrgenommen. Sie ist nicht objektivierbar in "gut" oder "schlecht". Sie ist Ausdruck des Künstlers (ein Picasso ist eben ein Picasso und ein Dahli ein Dahli), und für den Betrachter ist die eine Ausdrucksweise ansprechender oder sogar aussagekräftiger als diejenige anderer Künstler. Die Vielfältigkeit macht die Kunst zum Erlebnis, nicht eine Gleichförmigkeit.